MUNIA - Mentoring und Netzwerkarbeit zur Integration in den Arbeitsmarkt

Im Projekt "MUNIA" werden haftentlassene und straffällige Frauen und Männer zwischen 18 und 35 Jahren bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt begleitet. Direkte Abstimmungsprozesse zwischen den Berliner Arbeitsagenturen und Jobcentern, Unternehmen und Justizbehörden, sowie vorbereitende Qualifizierungsmaßnahmen sollen konkrete, individuelle Lösungen zur Einmündung in Arbeit, Qualifizierung oder Ausbildung ermöglichen. Das FCZB steuert und koordiniert alle Aktivitäten, ist Ansprechpartnerin für alle mit dem Projekt kooperierenden Institutionen ebenso wie für die straffälligen/haftentlassenen Frauen und Männer.

Kooperationspartner/innen:

  • Agentur für Arbeit und Jobcenter. In enger Absprache mit den Arbeitsvermittler/innen und Fallmanager/innen der Berliner Arbeitsagenturen und Jobcenter werden individuelle Programme zusammengestellt, um die am Projekt beteiligten Frauen und Männer in Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung zu vermitteln. Dabei werden bereits vorhandene arbeitsmarktliche Instrumente ausgeschöpft oder - wenn notwendig - durch zusätzliche Aktivitäten ergänzt.
  • Justizvollzugsanstalten (JVA). In den Justizvollzugsanstalten wird im Rahmen des Übergangsmanagements die Entlassung vorbereitet. Noch während der Haftzeit werden dort gemeinsam mit den Inhaftierten, Aktivitäten nach der Haftentlassung festgelegt, um einen nahtlosen Übergang in die arbeitsmarktlichen Maßnahmen sicher zu stellen.
  • Soziale Dienste der Justiz und Jugendbewährungshilfe. Straffällig gewordene Frauen und Männer, deren Strafen ganz oder teilweise zur Bewährung ausgesetzt wurden und denen ein/e Bewährungshelfer/in beigeordnet ist, werden aktiv in die Planung ihrer beruflichen Entwicklung einbezogen.
  • Unternehmen. Im Rahmen des Projektes wird ein Unternehmensnetzwerk auf- und ausgebaut. Im Zuge dessen wird der Bedarf der Unternehmen ermittelt, um eine passgenaue Vermittlung zu ermöglichen.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms
"ESF-Integrationsrichtlinie Bund" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektsteckbrief:

Handlungsschwerpunkt:

Integration statt Ausgrenzung (IsA)

Projektträger

FrauenComputerZentrumBerlin e.V.

Organisationstyp des Projektträgers

Wohlfahrtsverband, gemeinnütziger Träger

Laufzeit

01.07.2015 - 31.12.2020

Projektdurchführung

Berlin

Zielgruppen
  • aus der Haft entlassene junge Erwachsene ohne Schul- und Berufsabschluss
  • Junge Erwachsene (18 - 27 Jahre)
  • Junge Erwachsene (27 - 35 Jahre)
Maßnahmen  
  • Aktivierung und (Teil-)Qualifizierung im Bereich Altenpflege
  • Aufsuchende Hilfen

Nationale Partner des Kooperations-/ Projektverbundes 

(einschließlich der strategischen Partner)

  • Arbeitsagentur Berlin Süd
    Organisationstyp: Agentur für Arbeit
  • Arbeitsagentur Nord
    Organisationstyp: Agentur für Arbeit
  • Jobcenter Berlin-Neukölln
    Organisationstyp: Jobcenter
  • Jobcenter Marzahn-Hellersdorf
    Organisationstyp: Jobcenter
  • Jobcenter Pankow
    Organisationstyp: Jobcenter
  • Justizvollzugsanstalt Heidering
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • Justizvollzugsanstalt des Offenen Vollzugs
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • Justizvollzugsanstalt Plötzensee
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • Jugendstrafanstalt
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • Soziale Dienste der Justiz
    Organisationstyp: Sonstige Träger
  • Firma Plischka
    Organisationstyp: Unternehmen / Betriebe

Zusatzinformationen

Kontakt

Christiane Kurz

Cuvrystraße  1
10997 Berlin