Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein
Ziel des ESF-Programms "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" ist es, erwerbsfähigen Müttern mit Migrationshintergrund nachhaltig eine existenzsichernde Beschäftigung zu ermöglichen. Damit das gelingt, werden die Teilnehmerinnen auf ihrem Weg in eine Beschäftigung individuell begleitet und es wird ihnen ein besserer Zugang zu vorhandenen Angeboten der Arbeitsmarktintegration aufgezeigt.
Mütter mit Migrationshintergrund sind in Deutschland - trotz guter Qualifikationen und hoher Motivation - deutlich seltener und in geringerem Umfang erwerbstätig als Mütter ohne Migrationshintergrund.
Seit Februar 2015 werden über das ESF-Programm "Stark im Beruf" bundesweit rund 90 Projektstandorte gefördert. Über die Projekte werden sowohl zielgruppenspezifische als auch strukturbezogene Ansätze verfolgt. Neben gezielten Sensibilisierungsmaßnahmen zur Aktivierung dieser Frauen sollen insbesondere Unternehmen dafür gewonnen werden, die Potenziale von Müttern mit Migrationshintergrund zu erkennen.
In "Stark im Beruf" sollen alle für die Zielgruppen relevanten Akteure auf regionaler und überregionaler Ebene in die Projektarbeit mit eingebunden werden. So sind Kooperationen mit Arbeitsagenturen respektive Jobcentern an allen Standorten verbindlich.
Ziel des ESF-Programms ist es,
- eine vertiefte Vernetzung der Akteure aus den Bereichen der Wirtschaft, des Arbeitsmarkts, der Migrantenorganisationen sowie der Bildungsinstitutionen zu erzielen, um den nachhaltigen Erfolg der anvisierten Maßnahmen zu gewährleisten.
- Mütter mit Migrationshintergrund verstärkt als Fachkräfte für den Arbeitsmarkt fit zu machen und damit die beschäftigungspolitischen Initiativen der Bundesregierung zu flankieren.
Eine Zwischenbilanz: Bis 2019 konnten 12.400 Migrantinnen gefördert werden.