Akademikerprogramm (AKP)

Ziel des Programms:

Mit dem Programm wurde die berufliche Integration zugewanderter Akademiker/-innen gefördert. Neben der persönlichen Beratung wurden Informationen zu den jeweils berufsgruppenspezifischen Integrationswegen auch über Broschüren direkt an die neu nach Deutschland kommenden Zuwanderer weitergegeben. In Seminaren, Orientierungsmaßnahmen, Fachsprachkursen Deutsch und Intensivkursen Englisch wurden erste, für einen Berufseinstieg in Deutschland noch zu ergänzende Kenntnisse vermittelt. Aufgrund der berufsgruppenspezifischen Anerkennungsverfahren und Anforderungen seitens potenzieller Arbeitgeber gestaltete sich der Integrationsweg für jede Berufsgruppe so unterschiedlich, dass jeweils spezielle Qualifizierungsangebote z.B. für Ingenieure, Ökonomen, Mediziner oder Pädagogen entwickelt wurden.

Diese sogenannten "Studienergänzungen" wurden bundesweit an Hochschulen - insbesondere Fachhochschulen - durchgeführt. Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen und Soft-Skills war ein mindestens dreimonatiges Praktikum Bestandteil jeder Studienergänzung. Die berufliche Integration gelang nach Teilnahme an einer Studienergänzung rund 70% der zugewanderten Akademiker/innen.

Die Förderung erfolgte während der Teilnahme an AKP-Maßnahmen über eine Stipendienvergabe.

Zielgruppen:

  • Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler
  • Kontingentflüchtlinge sowie Personen mit Niederlassungserlaubnis gem. §23 (2) AufenthG
  • Asylberechtigte mit abgeschlossenem Hochschulstudium (Alter: älter als 30 und jünger als 50 Jahre)

Prioritätsachse:

B (Verbesserung des Humankapitals)

Laufzeit:

01.01.2008 bis 31.12.2008

Kontakt:

Bundesministerium für Bildung und Forschung