Europa leben, Ausbildung finden
- Datum
- 18.06.2018
Praktikanten der Projekte aus dem Programm "ESF-Integrationsrichtlinie Bund" im Handlungsschwerpunkt "Integration durch Austausch (IdA)" erzählen Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg von ihren Erlebnissen im EU-Ausland. Wie hat der Auslandsaufenthalt die jungen Frauen und Männer weitergebracht?

Auch bei seiner ersten großen Reise ins Ausland als junger Mann beherrschte der Staatssekretär die Landessprache, Französisch, noch nicht perfekt. Zurecht gekommen ist er dank vielen Lernens dennoch. Sein persönliches Schlüsselerlebnis der Reise war daher die Erkenntnis: "Ich kann es schaffen!". Diese positive Erfahrung zu machen wünschen IdA und die anderen europäischen Mobilitätsprogramme ihren Teilnehmenden. Der Aufenthalt in einem anderen europäischen Land soll neben Arbeits- und Fremdsprachenkenntnissen das Selbstbewusstsein der jungen Praktikanten stärken. Beim Auslandspraktikum erleben sie oft zum ersten Mal, wie es ist, Anerkennung für die eigene Arbeitsleistung zu erhalten. Diese Wertschätzung beflügelt die jungen Menschen bei der anschließenden Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Beschäftigung.
Neben der großen Motivation der Rückkehrer, eine passende Ausbildungs- oder Arbeitsstelle zu finden, erhöht auch das große Interesse der Arbeitgeber an Auslandserfahrung ihre Einstellungschancen. Denn ein Bewerber bzw. eine Bewerberin, in dessen bzw. deren Lebenslauf ein Auslandspraktikum steht, sticht aus der Masse heraus. Über die Hälfte der Auslandspraktikanten finden im Anschluss an ihre Teilnahme am ESF-Programm IdA in den Arbeitsmarkt - eine tolle Zahl!