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Die Bundesregierung

Europäischer Sozialfonds Plus für Deutschland

Kofinanziert von der Europäischen Union
ESF Plus-Newsletter März 2024
Ostereier
Ostereier
Liebe Leser*innen,
unter dem Motto "Europa kommt in die Schule" besuchen jedes Jahr deutschlandweit Politikerinnen und Politiker Schulen rund um den EU-Schulprojekttag.
In diesem Newsletter geben wir Einblick in die Diskussion zwischen dem Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg, und jungen Menschen am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Nossen (Landkreis Meißen in Sachsen). Zentrales Thema: Welchen Bezug hat die Europäische Union zur Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern? In diesem Jahr dürfen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren an der EU-Wahl am 9. Juni 2024 teilnehmen.

Menschen aus Drittstaaten sind oft nicht ausreichend über das deutsche Arbeitsrecht informiert. Im Rahmen des Programms "IQ – Integration durch Qualifizierung" bietet das Projekt "Faire Integration" in allen Bundesländern arbeits- und sozialrechtliche Beratungen an, damit diese Menschen nicht Opfer von Ausbeutung und prekären Arbeitsbedingungen werden. Wir stellen das Projekt als Best-Practice-Beispiel vor.

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) sind ebenfalls Themen dieser Newsletter-Ausgabe. Kyra Lauber vom Projekt "KomPAQT" erzählt im Interview, wie im Berufsfeld Altenpflege ein beteiligungsorientierter Ansatz Transformationsprozesse positiv beeinflusst. Außerdem berichten wir über ein Unternehmen, das zusammen mit dem "Regionalen Zukunftszentrum für KI und digitale Transformation Saarland und Rheinland-Pfalz" ein Assistenzsystem zur Entlastung der Mitarbeitenden in der Intralogistik entwickelt hat. Und: Das "Zukunftszentrum KI NRW" bietet eine Qualifizierungsreihe "KI-Guide" für Beschäftigte an, um diese fit für den Einsatz von KI in ihren Betrieben zu machen.

In dieser Ausgabe setzen wir auch die Reihe zum Thema Transfer und Nachhaltigkeit von "rückenwind+"-Projekten fort: Das Modellprojekt "Lernen 4.0" der Stephanus-Stiftung hat eine Digitale Kompetenzerfassung entwickelt, die über das Projektende hinaus unternehmensweit genutzt und weiter ausgebaut wird.

Einen interessanten Ansatz in der aufsuchenden Beratung von besonders benachteiligten neuzugewanderten Unionsbürger*innen sowie Angehörigen von Minderheiten und Wohnungslosen bietet das Projekt "SoMS – Social-Media-Streetwork". Hier nutzen Streetworker Social-Media-Spaces, um ihre Klientel zu beraten.

Und zum Schluss stellen wir Ihnen "MINNA+WILLI" vor. Es geht um Nachbarschaftshilfe, einen mobilen Zeitungskiosk und Menschen ab 60+ in Hamburg-Wilhelmsburg.

Wir wünschen Ihnen eine entspannte Osterzeit und einen schönen Frühlingsanfang. Und natürlich viel Spaß bei der Lektüre unseres Newsletters.
Ihr ESF-Redaktionsteam
 
Aus dem BMAS
Europa kommt in die Schule
Staatssekretär Dr. Schmachtenberg diskutiert mit Schülerinnen und Schülern in Nossen.
EU Projekttag an Schulen
© BMAS
Jedes Jahr gehen deutschlandweit Politikerinnen und Politiker in Schulen und diskutieren mit jungen Menschen über Europa. In diesem Jahr fand dieser "EU-Schulprojekttag" rund um den 4. März 2024 statt. Vor diesem Hintergrund besuchte der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg, das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Nossen (Landkreis Meißen in Sachsen).

Lesezeit: ca. 2 Minuten
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"Kenne deine Rechte": IQ-Beratungsangebot für Geflüchtete und Migrant*innen aus Drittstaaten
Logo "IQ-Netzwerk"
© BMAS
Das arbeits- und sozialrechtliche Beratungsangebot "Faire Integration" ist ein neues Good-Practice-Beispiel des ESF Plus-Förderprogramms "IQ – Integration durch Qualifizierung". Seit 2018 bietet "Faire Integration" Geflüchteten und Migrant*innen aus Drittstaaten kostenlose, auf Wunsch anonyme, und in verschiedenen Herkunftssprachen mögliche Beratungen an. Ab 2026 wird das Beratungsangebot im Zuge der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes verstetigt. 

Lesezeit: ca. 3 Minuten
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Lebendige Sozialpartnerschaft im Projektalltag
Logo KompAQT
© KompAQT
Das Berufsfeld der Altenpflege befindet sich in einem vielschichtigen Veränderungsprozess. Dieser stellt vor allem für die Beschäftigten eine Herausforderung dar. Kyra Lauber, Projektleiterin des ESF Plus-geförderten Projekts "KompAQT – Etablierung resilienter Strukturen durch kompetenzorientierte Aufgabenverteilung in qualifikationsheterogenen Teams der stationären Altenpflege", berichtet im Interview, wie eine lebendige Sozialpartnerschaft alle Beteiligten in Veränderungsprozessen unterstützen kann.

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KI-gestützte Fahrzeugplanung entlastet Mitarbeitende in der Intralogistik
Programmlogo Zukunftszentren
© BMAS
In Zusammenarbeit mit dem ESF Plus-geförderten "Regionalen Zukunftszentrum für KI und digitale Transformation Saarland und Rheinland-Pfalz" (kurz "RZzKI") hat das Unternehmen SIGMATECH aus Bous (Saarland) ein Assistenzsystem mit einem KI-basierten Algorithmus entwickelt. Damit können Transportaufträge und verfügbare Lagerfahrzeuge analysiert und effizient auf die Mitarbeitenden verteilt werden. Die Anwendung hilft Unternehmen dabei, ihre Intralogistik effizienter zu bewältigen und Mitarbeitende von "lästigen" Aufgaben zu entlasten.

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Nachhaltig erfolgreich in der Personalentwicklung: Digitale Kompetenzerfassung
Eine Frau
© Stephanus-Stiftung, Version 2022 Gestaltung und Programmierung: verbum GmbH
Welche Veränderungen konnten in Unternehmen nach der konkreten ESF-Förderung verstetigt werden? Dies zeigen exemplarisch ausgewählte "rückenwind+"-Projekte regelmäßig in diesem Newsletter in einer "Nachhaltigkeitsreihe" auf. Insgesamt wurden mit dem ESF-Programm "rückenwind+" in der vergangenen Förderperiode (2014 - 2020) 150 geförderte Modellprojekte gefördert und damit rund 25.000 Teilnehmende aus 1.600 Unternehmen der Sozialwirtschaft unterstützt.
In diesem Beitrag geht es um das Modellprojekt "Lernen 4.0" der Stephanus-Stiftung. Es hat eine digitale Kompetenzerfassung entwickelt und erprobt. Seit Projektende im September 2022 steht das Instrument unternehmensweit zur Verfügung und wird weiter ausgebaut.

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Erfolgreiche Ansprache marginalisierter Gruppen durch Social-Media-Streetwork
Abbildung
© MINOR - Projektkontor für Bildung und Forschung gemeinnützige GmbH
Das durch den ESF Plus geförderte Projekt "Social-Media-Streetwork" ("SoMS") zieht nach 15 Monaten eine erste Zwischenbilanz. Die Streetworker*innen des Projektträgers MINOR Projektkontor für Bildung und Forschung gemeinnützige GmbH waren in 501 sogenannten Social-Media-Spaces mit einer Reichweite von potenziell rund neun Millionen Mitgliedern aktiv. Schwerpunktthemen der Online-Beratung waren "Wohnung" und "Zugang zum Arbeitsmarkt und Ausbildung". Die Qualität der Beratung durch das Projektteam wird von den Nutzer*innen sehr geschätzt: 98.8% der Bewertungen fallen positiv bis sehr positiv aus.

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"KI-Guide" ein innovatives, regionales Qualifizierungsangebot für Unternehmen
KI NRW
© Zukunftszentrum KI NRW
Mit dem Ziel, Anwendungsfelder von künstlicher Intelligenz (KI) zu erkennen sowie KI-Projekte im Unternehmen anzustoßen, bietet das ESF Plus-geförderte "Zukunftszentrum KI NRW" die neue Qualifizierungsreihe "KI-Guide" an. Herzstücke des Qualifizierungskonzeptes sind das voneinander Lernen und der Austausch unter den Teilnehmenden. Die Workshop-Reihe wird regional in Präsenz angeboten und dem Bedarf vor Ort entsprechend inhaltlich und vom Umfang her angepasst.

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Förderaufrufe
Letzte Chance: Der Förderaufruf zum Programm Win-Win läuft noch bis zum 12. April 2024
Programmlogo WIN-WIN
© BMAS
Der zweite Förderaufruf für das ESF Plus-Programm "Win-Win – Durch Kooperation zur Integration" startete Anfang Februar 2024. Die Frist zur Einreichung von Interessenbekundungen endet am 12. April 2024.

Lesezeit: ca. 1 Minute
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Aus den Ressorts
Der mobile Nachbarschaftskiosk MINNA+WILLI in Hamburg-Wilhelmsburg
Illustration
© Projekt MINNA+WILLI
Seit Juni 2023 fährt der mobile Nachbarschaftskiosk des ESF Plus geförderten Projekts "MINNA+WILLI" durch die Quartiere auf der innerstädtischen Elbinsel Wilhelmsburg. Täglich parkt der auffällig gestaltete 3,5-Tonner an wechselnden Standorten: Vor dem Kulturzentrum Honigfabrik, einer Bücherhalle, vor Supermärkten, sozialen Treffpunkten, Bankfilialen oder an der Bushaltestelle auf dem zentralen Stübenplatz.

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© Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
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