Geflüchtete Frauen und Mütter finden Ausbildung und Arbeit

Datum
11.09.2017

Praxishilfe für Unternehmen von DIHK und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

500.000 Mädchen und Frauen haben zwischen 2012 und 2016 in Deutschland Schutz gesucht. Drei Viertel der Frauen haben Kinder. Über die Hälfte aller geflüchteten Frauen stehen dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt jetzt oder künftig zur Verfügung. Für viele Frauen ergibt sich nach ihren eigenen Angaben erst in Deutschland eine wirkliche, realistische Perspektive auf eine eigene Berufstätigkeit heißt es in der IAB-BAMF-SOEP-Befragung Geflüchteter. Bevor sie diese Chance nutzen können, bringen die ersten Schritte in den Beruf auch lebensnahe Herausforderungen mit sich. Denn viele Frauen sehen sich alleine für die Kinderbetreuung verantwortlich. Da rund zwei Drittel der geflüchteten Frauen noch keine berufliche Ausbildung hat, fehlt es zudem an Qualifikation.

Die Praxishilfe von DIHK und BMFSFJ zeigt mit Hinweisen auf Förderung, gute Beispiele und Unterstützungsangebote, welche Brücken in Ausbildung und Beruf führen. So unterstützt das ESF-Programm "Stark im Beruf" des BMFSFJ an 80 Standorten bundesweit den beruflichen Einstieg von Müttern mit Migrationshintergrund, darunter auch geflüchteten Müttern.

Das IHK-Aktionsprogramm "Ankommen in Deutschland - Gemeinsam unterstützen wir Integration" und das "NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge" bieten Unternehmen Unterstützung bei allen Fragen rund um die Integration von geflüchteten Frauen und Männern in Ausbildung und Beschäftigung.

Die Broschüre "Perspektiven bieten. So gelingt der Berufseinstieg geflüchteter Frauen. Eine Praxishilfe für Unternehmen" können Sie hier bestellen oder herunterladen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Programmwebsite "Stark im Beruf" sowie auf der Website des "NETZWERKS Unternehmen integrieren Flüchtlinge".