Öffentlichkeitsarbeit Hand-in-Hand

Datum
02.11.2017

Bei der Bekanntmachung des gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen, aber auch des ganz persönlichen Nutzens des ESF hilft es sehr, wenn Erfahrungen und gute Beispiele aus den Projekten auf Programmebene diskutiert und an alle relevanten Akteure zurückgespielt werden. Das hat das Treffen der AG Öffentlichkeitsarbeit des Förderprogramms IQ am 17./18. Oktober im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Berlin gezeigt. Teilgenommen haben die ÖA-Verantwortlichen der 16 IQ Landesnetzwerke und fünf Fachstellen des Programms, des Anerkennungsportals und der Charta der Vielfalt sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Organisiert wurde die AG durch das Multiplikatorenprojekt Transfer des Förderprogramms IQ (MUT IQ), das die Programmumsetzung koordiniert und sie mit einer bundesweiten Öffentlichkeitsarbeit flankiert.

Themen des Treffens waren die ESF-Presseworkshops, Fachpublikationen des Förderprogramms, gute Beispiele aus der Öffentlichkeitsarbeit der Landesnetzwerke sowie Materialien für die Zielgruppe Migrantinnen und Migranten. Es war für alle Beteiligten spannend, die vielfältigen Möglichkeiten z. B. der Pressearbeit zu diskutieren, die mit einer guten Öffentlichkeitsarbeit einhergehen.

Eine Person beim Lesen einer Broschüre
Themen des Treffens waren neben einer Präsentation zu Zielen und Inhalten der ESF-Presseworkshops des BMAS, u. a. Fachpublikationen des Förderprogramms IQ und Materialien für die Zielgruppe Migrantinnen und Migranten. © Förderprogramm IQ/ Kathrin Jegen

Gute Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit

Unter diesem Tagesordnungspunkt präsentierte u.a. das IQ Landesnetzwerk Niedersachsen seine Pressefahrt. Unter dem Motto "Einsteigen. Mitfahren. Ankommen!" führte das Landesnetzwerk, kurz vor dem Jubiläum "Fünf Jahre Anerkennungsgesetz des Bundes" am 01. April, am 28. März 2017 eine moderierte Bustour entlang des Anerkennungsweges ausländischer Fachkräfte am Beispiel der Region Hannover durch. Ziel war es, das Thema "Anerkennung und Integration" emotional aufgeladen und "nah am Menschen sowie nah am Geschehen" zu präsentieren. Dass dies gut gelungen ist, zeigen die aktive Beteiligung aller relevanten Akteurinnen und Akteure sowie die Berichterstattung zur Pressefahrt. So gab es zu der Aktion landesweite Reportagen im Fernsehen und im Radio, sowie einen Bericht in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Das zeigt: Proaktive Pressearbeit trägt Früchte!

Denjenigen Projekten, die hierfür noch ein wenig mehr Know-how brauchen, legen wir an dieser Stelle das nächste ESF-Presseseminar ans Herz, das am 01. Februar 2018 in München stattfinden wird. Denn das Beispiel Niedersachsen bestätigt die Empfehlungen aus den bisherigen ESF-Presseseminaren: Eine gute Presseaktion zur richtigen Zeit, mit allen wichtigen Akteurinnen und Akteuren sowie dem nötigen Handwerkszeug kann ein richtig gutes Ergebnis hervorbringen!

Doch mindestens genauso wichtig wie aktive Pressearbeit ist es, den für ein ESF-Programm relevanten Zielgruppen adäquate Publikationen an die Hand geben zu können. Auch hier gibt es im Förderprogramm IQ einen großen Fundus, allerdings handelt es sich überwiegend um auf die Multiplikatorenarbeit zugeschnittene Materialien, wie z. B. die IQ Fact Sheets. Die künftige Herausforderung wird sein, für die Zielgruppe Migrantinnen und Migranten weitere gut aufbereitete Materialien zur Verfügung zu stellen und dort, wo nötig, aufzubereiten.

Mehr Informationen zum Förderprogramm IQ finden Sie unter www.netzwerk-iq.de