Mutter, Migrationshintergrund, berufstätig: "Stark im Beruf" zieht positive Bilanz

Datum
20.12.2017

6.200 Mütter mit Einwanderungsgeschichte, davon 80 Prozent ohne deutschen Pass, nehmen an "Stark im Beruf" teil. Die Nachfrage nach Kursen und Coaching ist ungebrochen hoch. Die deutschlandweit 80 Kontaktstellen entwickeln mit den Müttern Vereinbarkeitslösungen und eine individuelle Berufswegeplanung - meist in enger Abstimmung mit den Jobcentern oder Arbeitsmarktagenturen. Die Kontaktstellen haben sich so zu regional wichtigen Anlaufstellen entwickelt, die erwerbsmotivierte Frauen mit Kindern an Unternehmen heranführen.
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesfamilienministerium, Caren Marks, sagte: ""Stark im Beruf" baut auf die eindrucksvolle Motivation und die vielen Talente von Müttern mit Migrationshintergrund auf. Ihre Potenziale wollen wir nutzen und sichtbar machen. Die rund 80 Kontaktstellen unterstützen sie gemeinsam mit den Jobcentern auf ihrem Weg in Arbeit."

Stark im Beruf
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesfamilienministerium, Caren Marks, eröffnete die Trägerkonferenz von "Stark im Beruf". © Jennerich/BAFzA


Zwei Drittel der Mütter haben nach "Stark im Beruf" einen klaren Erwerbsfokus. So sind knapp ein Drittel in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Selbstständigkeit gewechselt, jede zehnte Teilnehmerin hat eine Ausbildung begonnen und ein weiteres Drittel hat ein Praktikum, eine Qualifizierung oder einen Sprachkurs erfolgreich abgeschlossen.
Auf der Konferenz wurde auch der neue Programmfilm vorgestellt.