Start der neuen BIWAQ-Werkstattreihe: BIWAQ-Kommunen treffen sich in Bonn

Datum
12.11.2019

Zum ersten Mal in der neuen BIWAQ-Förderrunde 2019-2022 luden das Bundesministerium des Innern, für Heimat und Bau (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die Vertreterinnen und Vertreter der neuen BIWAQ-Projekte zum bundesweiten fachlichen Austausch ein.

Etwa 80 Projektverantwortliche trafen sich am 25. und 26. September 2019 in Bonn. In einer Entwicklungswerkstatt, die auf einem offenen Diskussionsformat basierte, erarbeiteten die Praktiker*innen in Gruppen unter anderem Ideen zur Intensivierung der Ansprache und Motivation der BIWAQ-Zielgruppen, zur Förderung der Digitalisierung, zur Schaffung eines Mehrwerts in den Quartieren sowie zur Nutzung von Synergieeffekten zwischen den BIWAQ-Handlungsfeldern.

Ergänzend zum fachlichen Austausch, erläuterte Joachim Zweig, Leiter des Referats für Information, Kommunikation und Public Relations im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Bedeutung strategischer Medienarbeit und gab im Rahmen des Seminars "Erfolgreiche Presse- und Medienarbeit für ESF-geförderte Projekte" praktische Tipps zur Planung, Umsetzung und Evaluation.

Darüber hinaus bot die Werkstatt zwei Workshops an zu den Themen Digitalisierung und lokale Ökonomie. Das BIWAQ-Team im BBSR präsentierte ausgewählte Ergebnisse der wissenschaftlichen Programmbegleitung und diskutierte gemeinsam mit dem Bundesverwaltungsamt offene Fragen mit den Kommunen. Die Programmakteure setzen die Werkstattreihe im Herbst 2020 fort.

Mit dem Programm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ“ unterstützt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ESF-Projekte in Städten und Gemeinden mit strukturschwachen, benachteiligten Quartieren. Indem Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung mit städtebaulichen Investitionen verzahnt werden, wird dazu beigetragen, dass Arbeitslose wieder eine Arbeitsstelle finden und die Unternehmen in den benachteiligten Quartieren gestärkt werden. Welche Maßnahmen vor Ort im Einzelnen geeignet sind, können die Kommunen als Antragssteller selbst entscheiden. Dadurch sind die Angebote passgenau und bedarfsgerecht.

Weitere Informationen zum ESF-Programm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ" finden Sie auf dem ESF-Webportal sowie auf der Programmwebsite.

Auszug aus dem ESF-Newsletter