Jahrestagung 2022 der "Zukunftszentren": Innovative Kompetenzentwicklung im Betrieb

Datum
27.10.2022

Das "Zentrum digitale Arbeit (ZdA)" und das KI-Wissens- und Weiterbildungszentrum (KIWW) laden Sie in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) herzlich zur Jahrestagung der BMAS- und ESF-geförderten "Zukunftszentren" am 15. November 2022 in Berlin ein.

Mit der Digitalisierung verändert sich die Berufs- und Arbeitswelt. Neue Anforderungen prägen zukunftsfähige Arbeitsplätze. Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung stehen innovative Ansätze zur Kompetenzentwicklung für die Gestaltung des digitalen Wandels. Ins Leben gerufen durch die Förderung über den Europäischen Sozialfonds, unterstützen die "Zukunftszentren" seit 2019 in den ostdeutschen Bundesländern und seit 2021 deutschlandweit vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und ihre Beschäftigten bei der digitalen Transformation. Im Rahmen der Veranstaltung werden sie mit Praxisbeispielen über ihre Erfahrungen berichten.

  • Erleben Sie anhand von Demonstrationen, wie Beschäftigte mittels Qualifizierung und Weiterbildung an der Einführung und Anwendung digitaler Technologien in KMU beteiligt werden und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können.
  • Erfahren Sie, wie Beratungsangebote passgenau auf die Bedarfe von KMU ausgerichtet werden.
  • Informieren Sie sich, wie sich die beruflichen Anforderungen in der digitalen Transformation verändern und wie Künstliche Intelligenz KMU neue Möglichkeiten bietet, sie aber gleichzeitig auch vor neue Herausforderungen stellt.
  • Erhalten Sie anhand von Beispielen einen Einblick in gelungene betriebliche Transformationsprozesse.
  • Kommen Sie auf dem "Markt der Möglichkeiten" mit Vertreter*innen der "Regionalen Zukunftszentren" ins Gespräch.
  • Treffen Sie arbeitsmarktpolitische Akteur*innen sowie Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
  • Erhalten Sie einen Einblick in das Folgeprogramm "Zukunftszentren", welches ab 2023 starten soll.

Weitere Informationen zum Programm, zu den Veranstalter*innen und den Referent*innen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter https://tagung-zukunftszentren-anmeldung.plazz.net.

Das ESF-Programm "Zukunftszentren - Unterstützung von KMU, Beschäftigten und Selbständigen bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Gestaltungsansätze zur Bewältigung der digitalen Transformation" und das Bundesprogramm "Zukunftszentren (KI)" (kurz: "Zukunftszentren")

Die rapide voranschreitende Digitalisierung und der zunehmend spürbare demografische Wandel verändern unsere Arbeitswelt gravierend. Dies bietet gerade für kleine und mittlere Unternehmen neue Chancen und Wachstumsaussichten. Gleichzeitig besteht ein enormer Anpassungsdruck. In besonderem Maße und schon deutlich früher sind die ostdeutschen Bundesländer mit den Herausforderungen des demografischen und digitalen Wandels konfrontiert. Hier stellt sich die Frage: Wie können Unternehmen und Beschäftigte sowie Selbstständige dabei unterstützt werden, diese Wandlungsprozesse zu meistern? Genau an dieser Stelle kommen die "Zukunftszentren" ins Spiel.

Die "Zukunftszentren" verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz: sie richten sich sowohl an Unternehmen und ihre Beschäftigten als auch an Selbstständige, insbesondere Solo-Selbstständige. In jedem ostdeutschen Bundesland ist Ende 2019 ein "Regionales Zukunftszentrum"(RZ) entstanden, um die unterschiedlichen Bedarfe der Regionen und Branchen differenziert in den Blick zu nehmen. Das übergeordnete "Zentrum digitale Arbeit", das federführend von Arbeit und Leben Sachsen e.V. betrieben wird, bündelt das Wissen und sorgt für einen bundesweiten Austausch. Im Rahmen des Bundesprogramms "Zukunftszentren (KI)" werden seit 2021 sieben weitere, zum Teil länderübergreifend aufgestellte, "Regionale Zukunftszentren" gefördert. Das übergeordnete "KI-Wissens- und Weiterbildungszentrum" wird federführend vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz umgesetzt.

Qualifizierung im Betrieb neu denken und erproben

Mit den beiden Programmen "Zukunftszentren" unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Unternehmen, insbesondere KMU und Beschäftigte gezielt dabei, die großen Veränderungsprozesse, die sich beispielsweise aus der Entwicklung Künstlicher Intelligenz ergeben, zu bewältigen und vor allem sozial zu gestalten. Qualifizierung im Betrieb soll neu gedacht und erprobt werden - immer mit dem Ziel, die Selbstlern- und Gestaltungskompetenz zu fördern. Mit innovativen Konzepten zur Weiterbildung im Betrieb sollen beispielsweise digitale Kompetenzen in Unternehmen gefördert werden. Denn Digitalisierung verändert die Tätigkeiten und Anforderungen in allen Berufen.

Weitere Informationen zu den Programmen finden Sie auf der Website des BMAS sowie auf der Website des "Zentrums für digitale Arbeit".

Kontakt: zentrum-digitale-arbeit@arbeitundleben.eu

Auszug aus dem ESF-Newsletter