In Frankfurt (Oder) wird Europa gelebt und positiv in die Zukunft geschaut

Datum

13.06.2023

Der Alltag in Grenzregionen innerhalb der Europäischen Union ist geprägt von Austausch, Mehrsprachigkeit und vielen Möglichkeiten, die die aneinandergrenzenden Länder den Menschen bieten. Eine der größten europäischen Errungenschaften, die Freizügigkeit, gehören hier für Jung und Alt fest zum Leben dazu. Am Karl-Liebknecht-Gymnasium konnte sich Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, ein konkretes Bild davon machen. Die Schule ist UNESCO-Projekt-Schule, Europaschule und Schule mit zwei Deutsch-Polnischen Unterrichtsprojekten. Sie bietet Jugendlichen beider Länder Europa pur. Gelernt wird seit dem Schuljahr 2005/2006 bereits ab den Jahrgangsstufen 7 und 8 gemeinsam und grenzüberschreitend über das LATARNIA-Projekt.

Vor Ort diskutierten die Schülerinnen und Schüler mit Staatssekretär Dr. Schmachtenberg über Europa, wie es heute ist, über die großen Trends und Herausforderungen der nächsten Jahre, aber auch über die individuellen Pläne der Jugendlichen für ihre berufliche Zukunft. Es ging darum, wie junge Menschen während der Ausbildung oder des Studiums auch im Ausland lernen und arbeiten können und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, beispielsweise durch den Europäischen Sozialfonds Plus und das Programm ERASMUS Plus. Fragen wie "Wie arbeitet die EU? Wie nutzen wir in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik die Chancen und wie schützen wir die Menschen vor den Risiken, die die Digitalisierung mit sich bringen kann?" wurden besprochen.

Birgit Lisewitzki vom Zukunftszentrum Brandenburg stellte vor, wie ihr Zentrum Unternehmen in der Praxis bei Fragen der digitalen Transformation vor Ort unterstützt. Das Zukunftszentrum wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

Am Ende des Austausches resümierte Staatssekretär Dr. Schmachtenberg: "Beeindruckt haben mich die klaren beruflichen Pläne, die viele der Schülerinnen und Schüler vorstellten. Der Dialog mit Schülerinnen und Schülern ist immer wieder eine Bereicherung für mich. Ihr Blickwinkel, ihre Fragen und Ideen sind wertvolle Impulse, die ich dankbar mit nach Berlin und Brüssel mitnehme."