Zukunftszentren unterstützen Unternehmen bei der digitalen Transformation

Datum
07.12.2023

Bundesminister Hubertus Heil eröffnete am 7. Dezember 2023 in Berlin die erste Arbeitspolitische Jahrestagung im ESF Plus-Förderprogramm "Zukunftszentren".

Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Fit für den Wandel: Mit digitalen und KI-Anwendungen dem Fachkräftemangel begegnen".

Nach fast einem Jahr erfolgreicher Laufzeit kamen alle zwölf Regionalen Zukunftszentren, das Haus der Selbständigen sowie das koordinierende "Zentrum Zukunft der Arbeitswelt" mit Vertreterinnen und Vertretern kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie Interessierten aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft zusammen. Sie zogen ein erstes Resümee und stellten gelungene und inspirierende Beispiele von Unternehmen vor. Im Mittelpunkt standen vor allem diejenigen Projekterfolge, die zur Fachkräftesicherung bzw. -bindung in KMU und damit zu einer Anpassung an den Wandel der Arbeitswelt beitragen.

BUNDESARBEITS- UND SOZIALMINISTER HUBERTUS HEIL:

Die Arbeit der Zukunftszentren zeigt, wie wichtig es ist, kleine und mittlere Unternehmen in den großen Veränderungsprozessen der Arbeitswelt zu unterstützen. Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die heute ihre Erfolgserlebnisse mit uns teilen, haben bewiesen, dass digitale und KI-Anwendungen Betriebe nicht nur wettbewerbsfähiger machen, sondern auch ihren Beschäftigten einen Mehrwert bringen. Ihre gute Praxis zeigt, dass im digitalen, technologischen und ökologischen Wandel neue Gestaltungsräume für alle entstehen."

Bereits seit 2019 unterstützen die "Zukunftszentren" Unternehmen in den vielschichtigen Veränderungsprozessen der Arbeitswelt; mit Beginn des Jahres 2023 in einer gesamtdeutschen Förderstruktur. Bundesweit beraten die Projekte KMU kostenfrei zu durch den digitalen, demografischen oder ökologischen Wandel getriebene Transformationsfragen. Außerdem entwickeln und erproben sie unmittelbar in der betrieblichen Praxis innovative Qualifizierungsangebote - branchenoffen von der Pflege bis zum Handwerk. Die Einführung von digitalen oder KI-Prozessen im Unternehmen erfolgt gemeinsam mit den Beschäftigten und kann Fachkräftelücken auffangen und Arbeitsbedingungen verbessern. Auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Sicherung von Solo-Selbstständigen und Plattformbeschäftigten hat das Förderprogramm im Blick. Das "Zentrum Zukunft der Arbeitswelt" fungiert bundesweit als koordinierendes Zentrum und bildet die Austauschplattform sowie den Transferkanal für alle Akteure des Programms.

Das Förderprogramm "Zukunftszentren" wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und in Teilen durch die Bundesländer kofinanziert.

Das ESF Plus-Programm