Erster Gender Budgeting-Bericht
- Datum
- 30.06.2025
Der erste Gender Budgeting-Bericht für das ESF Plus-Bundesprogramm für die Förderperiode 2021-2027 liegt jetzt vor. Mit Hilfe des Instruments des Gender Budgeting werden die Ausgaben nach Geschlecht betrachtet. Ziel ist es, eine Datenbasis für eine gleichstellungsorientierte Steuerung zu schaffen. Herausragendes Ergebnis ist, dass sowohl der Anteil der Teilnehmenden, als auch das Budget zugunsten von Frauen ausfallen.
Der Gender Budgeting-Wert für Frauen, also der Anteil der finanziellen Mittel, der für Frauen aufgewendet wird, liegt aktuell bei 59 Prozent. Damit übertrifft er deutlich den Zielwert der Programmverantwortlichen von 55 Prozent. In der Förderperiode 2014-2020 lag der Zielwert deutlich niedriger (46 Prozent). Aktuell sind 57 Prozent aller Teilnehmenden Frauen.
Der Bericht enthält eine detaillierte Analyse und Auswertung zu den bislang verausgabten Mittel für Frauen und Männer sowie zu deren Teilnahme. Er enthält auch eine Auswertung der im ESF-Monitoring enthaltenen Gleichstellungsindikatoren. Die Analyse zu den einzelnen ESF Plus-Förderprogrammen ermöglicht eine genaue Betrachtung der jeweils adressierten Zielgruppen.
Da zum Auswertungszeitpunkt (30. September 2024) die einzelnen Richtlinien der ESF Plus-Programme (des Bundes) noch erheblich variierten, sind diese Werte zwar ein erster wichtiger Indikator, aber aktuell noch ein vorläufiges Ergebnis