ORDA - die kostenlose Plattform zum digitalen Bestellen und Bezahlen in Restaurants

Datum
02.07.2020

Dass in den COVID-19-Zeiten die Gastronomie unter den fehlenden Gästen sehr gelitten hat, ist allgemein bekannt. Da ist jede Unterstützung hilfreich, wie z.B. durch ORDA, die vom ESF geförderte digitale Plattform zum Bestellen und Bezahlen in Restaurants.

Vor Corona wartete man hungrig auf "seinen" Tisch in seinem Lieblingsrestaurant. Und wenn man Pech hatte, musste man dann auch noch auf sein Essen warten. In Corona-Zeiten kam hinzu: Man bestellte sein Essen zum Abholen, musste dann aber auch häufig darauf warten. "Warten statt Essen wurde das neue Hobby".

Auch Restaurantbetreiber wollen organisatorischen Probleme vermeiden und stattdessen Zeit und Kraft in die Zubereitung des Essens stecken, um zufriedene Gäste bald wieder begrüßen zu können. Wie können aber diese Nachteile zu konkreten Vorteilen für die Gäste wie auch die Restaurantbetreiber umgewandelt werden?

Drei Personen in einem Restaurant
Christian Feuerbacher, Janis Marquardt, Peter Juras © ORDA

Aus diesen Überlegungen heraus haben sich Christian Feuerbacher, Janis Marquardt und Peter Juras von der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München die Frage gestellt: Kann man das nicht mit einer App einfacher, schneller, benutzerfreundlicher machen? Nach dem Motto: Mit dem Smartphone bestellen - z.B. von Zuhause oder vom Arbeitsplatz - und bei Abholung bezahlen. Ihre Antwort ist eine deutschlandweite, für Gastronomen kostenlose App, bei der kontakt- und bargeldlos bezahlt werden kann.

Smartphone mit geöffneter App
Ansicht der BestellApp © ORDA

Wie geht das kontaktlose Bestellen und Bezahlen konkret?

Die Gäste laden sich die App kostenlos herunter und sehen "ihre" Nachbarschaftsrestaurants, die Bestellungen zum Abholen anbieten. Dann kann der Gast seine Bestellung aufgeben und direkt per Kreditkarte, PayPal oder Apple Pay bezahlen und nach der fertigen Zubereitung ohne Wartezeit im Restaurant abholen.

Und Gastronomen können sich innerhalb von zehn Minuten kostenlos online registrieren und werden innerhalb von 24 Stunden in der ORDA-App gelistet. Gerade das kann vielen Restaurants in Covid19-Zeiten und auch später schnell und unkompliziert weiterhelfen.
Kontakt zu ORDA

Die Geschichte hinter ORDA

Gegründet wurde ORDA im Januar 2018, zwölf Monate gefördert mit ca. 130.000 EUR über ein EXIST-Gründerstipendium des ESF des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. 11 Städte machen derzeit mit, der Großteil der Restaurants in München liegt.

Das ESF-Bundesprogramm "EXIST"

Ziel des ESF-Bundesprogramms "EXIST" ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern. Darüber hinaus sollen die Anzahl und der Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen erhöht werden. "EXIST" umfasst drei Förderprogrammlinien:

  • Mit "EXIST-Forschungstransfer" werden herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind, gefördert.
  • Das "EXIST-Gründerstipendium" unterstützt die Vorbereitung innovativer Existenzgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, insbesondere die Erstellung eines tragfähigen Businessplans und die Entwicklung marktfähiger Produkte und Dienstleistungen.
  • "EXIST-Gründungskultur" wird in Form eines Wettbewerbs "Die Gründerhochschule" durchgeführt. Ziel ist es, hochschulweite Gesamtstrategien zu entwickeln und diese umzusetzen, um eine Gründungskultur und mehr zu schaffen. Im November 2018 ist mit der Richtlinie " EXIST-Potentiale " eine neue Wettbewerbsrunde in "EXIST-Gründungskultur" gestartet. "EXIST-Potentiale" wird ausschließlich vom Bund gefördert.

Weitere Informationen zum ESF-Förderprogramm "EXIST" finden Sie auf dem ESF-Webportal sowie auf der Programmwebsite des BMWi.

Auszug aus dem ESF-Newsletter