Gender Budgeting Bericht 2022 zum Bundes-ESF erschienen

Datum
07.02.2023

Der Gender Budgeting Bericht 2022 für das Operationellen Programm (OP) des Bundes-ESF ist der fünfte Gender Budgeting Bericht in der Förderperiode 2014-2020. Im Bericht werden Ausgaben- und Teilnahmeanteile von Frauen und Männern programm- und prioritätsachsenbezogen dargestellt und ausgewertet.

Gender Budgeting ist Teil der gleichstellungspolitischen Strategie Gender Mainstreaming und bezieht sich auf ökonomische, fiskalische und finanzpolitische Aspekte des staatlichen Handelns. Ziel ist die systematische Analyse, Steuerung und Evaluation des Haushalts bezüglich seines Beitrags zur tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zur Beseitigung bestehender Nachteile.

Gender Budgeting wird auf allen staatlichen Ebenen in unterschiedlichen Bereichen angewandt, wobei die Rechtsverbindlichkeit der Vereinbarungen stark variiert.

Im Rahmen des ESF wurde Gender Budgeting erstmals in der Förderperiode 2007–2013 im Operationellen Programm des Bundes eingeführt. Der aktuelle Bericht 2022 stellt u.a. die Ergebnisse nach Altersgruppen, nach Bildungsstand, nach Migrationszugehörigkeit, die Ausgaben (auch Pro-Kopf), die Verweildauer im Projekt, den ermittelten Gender Budgeting-Wert und Abweichungen zu den festgelegten Zielwerten dar.

Der zentrale Gender Budgeting Ergebniswert auf der Ebene des Operationellen Programms beträgt 44,8 Prozent (Datenstand 30.09.2022) und bildet den Anteil an den Gesamtausgaben ab, der für Frauen in insgesamt 19 ausgewerteten ESF-Programmen auf Bundesebene verwendet wurde. Der Frauenanteil an den Teilnehmenden liegt insgesamt bei 50,6 Prozent.

Weitere Details zu den Ergebnissen können Sie im aktuellen Gender Budgeting Bericht 2022 nachlesen, den wir auf der ESF Website zum Download bereitstellen.

Auszug aus dem ESF-Newsletter