Das ESF Plus-Programm "Zukunft der Arbeit" geht in die zweite Runde

Datum
10.02.2025

Das ESF Plus-Programm "Zukunft der Arbeit" ist im Juli 2024 mit ersten Projekten gestartet. Es ist Teil des Forschungsprogramms "Zukunft der Wertschöpfung - Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Die Projekte werden im Rahmen der Förderprogramme "KMU-innovativ: Zukunft der Wertschöpfung" und "Gestaltung der Arbeit in europäischen Kollaborationsnetzwerken (EUKONET)" finanziert.

Das Programm greift die Herausforderungen einer nachhaltigen Gestaltung der Arbeitswelten der Zukunft auf, die für Unternehmen, insbesondere KMU, und Mitarbeitende aller Unternehmensebenen durch den gesellschaftlichen und technologischen Wandel in der Arbeitswelt entstehen.

Ziel ist, neue Konzepte und Modelle in enger Kooperation von Wissenschaft und Unternehmen sozialpartnerschaftlich zu entwickeln und als Pilotprojekte zu erproben.

Die geförderten Projekte sind in folgenden Themenbereiche tätig:

  • Entwicklung arbeitswissenschaftlicher Konzepte, Methoden und Werkzeuge für eine nachhaltige Arbeitsgestaltung in Kollaborationsnetzwerken, sowie für den Wandel hin zu resilienzförderlichen Arbeitsbedingungen und -formen
  • Forschung und Entwicklung zu Kompetenzen und zu Arbeitsprozessen, die Beschäftigte benötigen, um Daten-Ökosysteme zu etablieren
  • Kontinuierliche Forschung zu Herausforderungen der Arbeitsgestaltung im deutschen Mittelstand
  • Kompetenzerwerb bzw. Kompetenzmanagement als ein zentrales Querschnittsthema der Programmlinie
Illustration
Zukunft der Wertschöpfung © Festo SE & Co. KG und Adobe Stock/安琦 王

Die Förderrichtlinie "KMU-innovativ: Zukunft der Wertschöpfung" nimmt gezielt die Herausforderungen in den Blick, vor denen der deutsche Mittelstand steht. Die ersten, in 2024 gestarteten Projekte sollen dazu beitragen, für KMU und mittelständische Unternehmen Freiräume zu schaffen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die dazu beitragen, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit in Zukunft zu sichern. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich.

Weitere Projekte, die sich mit dem Thema der "Gestaltung der Arbeit in europäischen Kollaborationsnetzwerken (EUKONET)" beschäftigen, zielen darauf ab, die Herausforderungen einer dynamischen Arbeitswelt anhand konkreter Anwendungsfälle in europäischen Kollaborationsnetzwerken auf arbeitswissenschaftlicher Ebene näher zu untersuchen.

Das ESF Plus-Programm "Zukunft der Arbeit"

Das Programm greift die Herausforderungen auf, die für Unternehmen (insbesondere KMU) und Menschen durch Strukturwandel, Technisierung und zunehmende Globalisierung in der Arbeitswelt entstehen, und lädt Unternehmen und Forschungseinrichtungen ein, mit innovativen Forschungsprojekten aktiv die Zukunft unserer Arbeitswelt mitzugestalten. Ziel des Programms ist es, technologische und soziale Innovationen gleichermaßen voranzubringen. Dazu sollen neue Modelle der Qualifizierung, der resilienten Wertschöpfung, der Arbeitsgestaltung und -organisation in und mit Unternehmen entwickelt und als Pilotprojekte in die betriebliche Praxis überführt werden. Gefördert werden Projekte, die sich mit der Einführung neuer oder bestehender Technologien und den Auswirkungen für die Mitarbeitenden aller Ebenen im Unternehmen beschäftigen. Dabei liegt der Fokus besonders auf branchenübergreifenden und interdisziplinären Projekten.

Weiterführende Informationen zum Programm "Zukunft der Arbeit" (als Teil von "Zukunft der Wertschöpfung") finden Sie auf dem ESF-Webportal sowie auf der Programmwebsite des BMBF .

Auszug aus dem ESF-Newsletter